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Dysgrammatismus bei Kindern

Von Dysgrammatismus bei Kindern spricht man, wenn sie grammatikalische Regeln bei der Bildung von Sätzen und Beugung von Wörtern falsch anwenden. Dies zeigt sich etwa in:

  • falsche bzw. fehlende Formen
  • verdrehte Satzteile
  • falsche Verwendung von Artikeln, Fällen, Beugung
  • unvollständigen Sätzen/Wörtern; Satzteile werden einfach ausgelassen

 

Beispiele sind:

  • „Wir fahren mit der Fahrrad“
  • „die Igels“
  • „Egon Hunger hat“
  • „Ich bin umgefallt“

 

Es ist normal, dass Kinder Zeit brauchen, um Satz- oder Wortkonstruktionen richtig bilden zu können. Im vierten oder fünften Lebensjahr sollte das Kind aber in der Regel gängige und einfache Sätze in einer grammatikalisch richtigen Form sprechen können.

Falls sich der Satzbau und die Wortbildung des Kindes in diesem Alter deutlich von seinen Altersgenossen unterscheidet, spricht man von Dysgrammatismus. Etwa drei Prozent von sechsjährigen Jungen und etwa zwei Prozent der sechsjährigen Mädchen treten mit dieser Sprachstörung in Erscheinung.

Behandlung und Förderung von Kindern mit Dysgrammatismus

Eine Behandlung von Dysgrammatismus sollte sich nicht alleine auf den Sprachfehler des Kindes an sich beschränken. Die Therapie sollte die ganze Persönlichkeit des Kindes erfassen und individuell auf das betroffene Kind abgestimmt sein.

Die Therapie sollte in Grundzügen auf vier Hauptpfeilern basieren:

  • Sprachausbau
  • Wahrnehmungstraining
  • Bewegungserziehung und musikalisch-rhythmische Erziehung
  • Sozialerziehung

Einen ausführlichen Artikel zum Thema Sprachentwicklung und Dysgrammatismus bei Kindern finden sie auf der Website von INTAKT.

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Lara Neumann – Logopädie



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