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Logopädie für Kinder und Jugendliche in Bayreuth

Sprachauffälligkeiten bei Kindern werden häufig im Kindergarten, durch den Kinderarzt, die Eltern oder andere Menschen in ihrem sozialen Umfeld wahrgenommen. Wenn die Sprachentwicklung tatsächlich verzögert oder gestört ist, stellt der behandelnde Arzt dem betroffenen Kind ein Logopädie Rezept aus. In unserer Logopädie Praxis führen wir mit Ihnen und Ihrem Kind ein umfangreiches Anamnesegespräch verbunden mit spezifischen Test durch. Darauf hin erstellen wir eine logopädische Diagnose und anschließend einen speziell auf das Kind zugeschnittenen Behandlungsplan. Die große Erfahrung in der Therapie von Kindern jeden Alters und unsere Freude an der Arbeit mit Kindern machen uns zu einem vertrauenswürdigen Partner an Ihrer Seite, um Ihr Kind erfolgreich zu therapieren.

LogErgo
LogErgo

Kindgerechte Behandlung mit viel Spaß und Ideenreichtum

Besonders wichtig ist es für uns, dass die Behandlung kindgerecht, mit viel Spaß und Ideenreichtum durchgeführt wird. Unser Ziel ist es, dass Ihr Kind gerne zu uns kommt, sich wohl fühlt und stets motiviert ist – die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Ihrem Kind und seinem Therapeuten.

Dieses Ziel setzen wir um, indem wir die Therapien Stunde für Stunde auf die Interessen und das Befinden/Bedürfnis Ihres Kindes abstimmen, ohne dabei das Behandlungsziel aus den Augen zu verlieren.

Es ist darüber hinaus auch wichtig, dass Sie als Eltern stets informiert sind über die Fortschritte Ihres Kindes. Deshalb sprechen wir mit Ihnen nach jeder Therapieeinheit, geben Ihnen einen Überblick der erfolgten Maßnahmen sowie Tipps, wie Sie die Fortschritte in den Alltag übernehmen und festigen können.

Unser Behandlungskonzept

Die Inhaberin von LogErgo, Michaela Stemmler, ist Logopädin und gleichzeitig Ergotherapeutin. Sie therapiert sprachliche Auffälligkeiten sehr erfolgreich nach einem eigens entwickelten Therapieansatz, der die Erkenntnis berücksichtigt, dass Sprachauffälligkeiten sehr oft in Zusammenhang mit Wahrnehmungsstörungen oder motorischen Störungen stehen.

Durch diese bestehenden basierten Störungen kann die Sprachentwicklung in ihren verschiedenen Ebenen verlangsamt oder gehemmt sein. Diese Defizite sollen im Vorfeld gefunden werden, um anschließend in die logopädische Therapie auch ergotherapeutische Therapiemaßnahmen einfließen zu lassen.

Diese Vorgehensweise macht unser Behandlungskonzept besonders erfolgreich und unterscheidet uns von anderen Logopädie-Praxen.

LogErgo - Michaela Stemmler mit Patienten

Therapieschwerpunkte bei Kindern und Jugendlichen

Die folgende Übersicht zeigt die häufigsten Störungen der Sprache bei Kindern, die wir in unserer Praxis, im Kindergarten oder in Ihrem häuslichen Umfeld behandeln. Falls Sie Fragen zu einer Störung haben, die hier nicht gelistet ist, rufen Sie uns bitte an, wir beraten Sie gerne.

Störung der Artikulation (Dyslalie)

Sprechstörungen bei Kindern treten häufig im Rahmen von Entwicklungs­verzögerungen, -störungen oder Behinderungen auf. Es handelt sich dabei um zentrale oder peripher bedingte motorische Störungen der ausführenden Sprechorgane. Die Aussprache des Kindes ist gekennzeichnet durch falsch gebildete Laute und Lautersetzungen.

Dysgrammatismus

Beim Sprechenlernen ist es völlig normal, dass das Kind nicht sofort alle Wort- und Satzkonstruktionen richtig bildet. Mit vier bis fünf Jahren sollte es jedoch übliche Sätze in grammatikalisch richtiger Form sprechen können. Unterscheidet sich die Wort- und Satzbildung eines Kindes deutlich erkennbar von der seiner Altersgenossen, spricht man von Dysgrammatismus.

Wahrnehmungs- & Verarbeitungsstörung

Während das periphere Hörsystem optimal funktioniert, kann es vorkommen, dass die auditiven Reize im Gehirn nicht richtig verarbeitet werden. Dadurch kann es zu Wahrnehmungs- und Verarbeitungs­störungen der empfangenen Informationen kommen. Diese Störungen können zu unterschiedlichen Symptomen führen und auch unterschiedlich stark ausgeprägt vorliegen.


Störung des Redeflusses (Stottern/Poltern)

Ist der Redefluss bei Kindern unterbrochen oder gestört, führt dies häufig zu Stottern und Poltern. Betroffene Kinder sind meist von Entwicklungsverzögerungen oder -behinderungen betroffen. Die Sprechorgane sind in diesem Fall nicht voll ausgebildet und werden durch zentrale oder periphere Störungen beeinträchtigt.

Sprachentwicklungsstörung

Weist ein Kind eine Entwicklungsstörung im sprachlichen Bereich auf, so liegt dies meist an einem gestörten Spracherwerbsprozess. Sämtliche Bereiche des Sprachsystems können betroffen sein: Dazu zählen Aussprache, Wortschatz, Satzbau und Grammatik, Verständnisschwierigkeiten sowie verminderte Kommunikations­fähigkeiten. Liegt eine Sprach­entwicklungs­störung vor, haben die Betroffenen Probleme damit, Sprache zu verstehen und selbst zu sprechen. Sowohl Sprache als Kommunikationsmittel verständlich und richtig einzusetzen als auch schriftlich auszudrücken, fällt in diesem Fall besonders schwer.

Legasthenie und Lese- und Rechtschreibschwäche

Bei der Legasthenie (LRS) handelt es sich um eine Teilleistungsstörung, d. h. die Schwierigkeiten zeigen sich nur in den Bereichen Lesen und/oder Schreiben bei normaler bis überdurchschnittlicher Intelligenz. Häufig gibt es schon im Vorschulalter Auffälligkeiten, die sich erst im Schulalter als LRS herausbilden. Anzeichen einer LRS können u. a. sein: Buchstabenvertauschungen, -auslassungen und -umstellungen; Probleme beim Abschreiben oder Diktat; erschwertes Lesenlernen, fehlendes Leseverständnis; überdurchschnittliche Dauer bei der Erledigung von Schreibaufgaben.


Sprechangst (Mutismus)

Sprechen gehört zu den komplexesten Fähigkeiten, die Kinder im Vorschulalter erlernen. Manchen vergeht aber unter bestimmten Umständen die Lust auf verbale Kommunikation. Sie reagieren aus seelischen Gründen auf die Anforderung, vor anderen zu reden, mit einer krankhaften Sprechangst (Logophobie, Redeangst, Redehemmung) oder verstummen in als fremd oder bedrohlich empfundenen Situationen (selektiver Mutismus, psychogenes Schweigen).

Mundmotorische Störungen

Orofaziale Störungen der Mundmotorik beruhen meist auf einem Muskel­un­gleich­gewicht. Dies resultiert oft in Artikulationsstörungen, z. B. Lispeln, Mundatmung, verstärktem Speichelfluss oder Schnarchen. Eine myofunktionelle Störung tritt häufig in Zusammenhang mit Tonusproblemen des gesamtes Muskeltonusses des Kindes auf. Durch die geringe oder falsch dosierte Muskelkraft kann ein Schluckmuster entstehen, bei welchem die Zunge so stark gegen die Zähne drückt, dass es als Folge zu Zahnfehlstellungen kommt.

Ess- und Fütterstörung

Schluckstörungen sind funktionell oder organisch bedingte Störungen der orofazialen Muskulatur (Mundmuskulatur) und aller am Schluckvorgang beteiligten Strukturen. Man unterscheidet die Störung der Nahrungsaufnahme (Dysphagie) von der isolierten Form der Störung der orofazialen Muskulatur (Myofunktionelle Störung), die häufig mit Zahn- und Kieferfehlstellungen verbunden ist.


Sprachstörungen durch Schwerhörigkeit oder Hörverlust/Taubheit

Ist die auditive Wahrnehmungsfähigkeit stark eingeschränkt (> 80 dB Hörminderung), werden keine Sprechfähigkeiten ausgebildet, außer ein Hörgerät sorgt rechtzeitig für Abhilfe. Auf diese Weise kann ein Hörverlust oder eine Hörminderung dazu beitragen, dass eine normale Sprachentwicklung nicht stattfindet, was eine geistige Behinderung nach sich ziehen kann. Um hörgestörte Kinder optimal zu fördern, sollten sie frühestmöglich durch eine geeignete Therapie unterstützt werden.

Störung der Stimme

Stimmstörungen bei Kindern können organisch oder funktionell bedingt sein und in engem Zusammenhang mit Faktoren ihrer Persönlichkeit und ihres Umfeldes stehen. Sie können durch Veränderungen im Stimmklang, in der Stimmmelodie, in der Belastbarkeit und durch Missempfindungen bis hin zu Schmerzen gekennzeichnet sein. Neben der gestörten Sprechstimme fällt immer auch eine verminderte Fähigkeit zum Singen auf. Mitunter sind Kinder wegen ihrer Stimmstörung schwer verständlich.

Sprechstörung (Kindliche Dysarthrophonie)

Kindliche Dysarthrophonie ist eine erworbene Sprechstörung, welche durch eine zentrale oder periphere Schädigung der am Sprechen beteiligten Nerven ausgelöst wird und Beeinträchtigungen bei der Steuerung und Ausführung von Sprechbewegungen verursacht. Zusätzlich kann auch eine Störung der Stimme und der Atmung vorhanden sein.


Sprachstörung (Kindliche Aphasie)

Aphasie bei Kindern und Jugendlichen ist eine erworbene Sprachstörung bei zuvor regelrechter Sprachentwicklung. Neben einer Störung des Sprachverständnisses und der Sprachproduktion ist häufig auch der Bereich der Schriftsprache anhaltend betroffen. Dies kann sowohl eine Störung der Schreib- wie auch der Lesefähigkeit sein. Die Erkrankung hat gravierende psychosoziale Folgen für die betroffenen Kinder und Jugendlichen und ihre Familien.

Sprechstörung (Kindliche Sprechapraxie)

Kindliche Sprechapraxie ist eine Störung der Planung und Programmierung von zur Artikulation notwendigen Bewegungsabläufen durch eine zentrale Schädigung der sprachdominanten Hemisphäre. Dabei sind die am Sprechen beteiligten Muskeln intakt. Charakteristisch ist eine gestörte Bildung der Laute verbunden mit Suchbewegungen der Artikulationsorgane beim Sprechen.

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